Stadt Büren beteiligt sich an 11. Westfälischer Kulturkonferenz

Plakatausschnitt

Im Rahmen der 11. Westfälischen Kulturkonferenz des Landschaftsverbands Westfalen-Lippe (LWL) wird die Wichtigkeit des bürgerschaftlichen Engagements aufgezeigt.

Bürgerschaftlich Engagierte bereichern und unterstützen die Kunst- und Kulturlandschaft wesentlich: Sie betreiben Kulturorte, organisieren Festivals oder Ausstellungen, sie sind Partnerinnen und Partner für kulturelle Bildungsprojekte oder kümmern sich um das kulturelle Erbe.

Die Kulturkonferenz ist so organisiert, dass es mehrere Foren geben wird. In diesen referieren Experten zu einer Vielzahl zentraler Themen des bürgerschaftlichen Engagements. Beispielhaft stehen Themen wie die interkulturelle Öffnung von Kultureinrichtungen und Vereinen oder die Art und Weise, wie junge Menschen für das Ehrenamt begeistert werden können, im Fokus der Diskussion.

Schwerpunktmäßig wird es in dem Dialog um zeitgemäße Formen von Anerkennung und tatsächlicher Wertschätzung gehen. Auch die Stadt Büren leistet ihren Beitrag zur Durchführung der Veranstaltung durch praxistaugliche Erfahrungen und Hintergründe der neuen Veräußerungskriterien für Ein- bzw. Zweifamilienhäuser – vornehmlich über die Honorierung des Ehrenamtes im Veräußerungsverfahren.

Alexander Kraft aus der Stabsstelle Wirtschaftsförderung/Liegenschaften wird hierzu in einem Forum über das Thema „Engagement und Ehrenamt anerkennen und wertschätzen“ aus Sicht der Stadt Büren referieren. Die Richtlinie findet bis dato ausschließlich positive Anerkennung – auch weit über die Stadtgrenzen Bürens hinaus. Der LWL möchte die Arbeit der Stadt durch die inhaltliche Einbindung in dieses Format entsprechend positiv herausstellen.

„Die örtliche Gemeinschaft wird geprägt von Menschen, die sich in vielfältigen Aufgaben ehrenamtlich engagieren. Dieses Engagement soll in unseren Bauplatzveräußerungskriterien ebenfalls positiv herausgearbeitet werden. Die Honorierung des Ehrenamtes ist für die Stadt daher eine Selbstverständlichkeit. Es ist ein gutes Gefühl, wenn wir für weitere Kommunen ein gutes Beispiel sein können und diese von unseren konstruktiven Erfahrungen profitieren“, so Bürgermeister Burkhard Schwuchow.

Die Stadt Büren hat gemeinsam mit den Mandatsträgerinnen und -trägern der Politik in einem Arbeitskreis das Veräußerungsprozedere für Baugrundstücke dezidiert überarbeitet und zwischenzeitlich evaluiert. Die Honorierung des Ehrenamts findet seither eine herausragende Würdigung. Eine ehrenamtliche Tätigkeit oder ein bürgerschaftliches Engagement liegt dann vor, wenn bestimmte Kriterien erfüllt werden. Wer durchschnittlich mindestens fünf Stunden pro Woche bzw. 250 Stunden im Jahr ehrenamtlich tätig ist, fällt in den Bereich. Dabei ist es wichtig, dass die Tätigkeit seit mindestens zwei Jahren ununterbrochen aktiv ausgeübt wird – bzw. in den letzten fünf Jahren ausgeübt wurde. Anerkannt wird die Arbeit für gemeinnützige Organisationen im Bereich Soziales, Kultur, Bildung, Sport, Kirche oder Politik. Vorbild für dieses Vorgehen sind die Kriterien der NRW-weit geltenden Ehrenamtskarte.

Die Westfälische Kulturkonferenz findet am Mittwoch, 09. November 2022, von 10:00 bis 17:00 Uhr digital statt. Kurzfristige Anmeldungen sind bei Dr. Yasmine Freigang, Referatsleiterin „Strategische Beratung/ Kultur in Westfalen” über die E-Mail Adresse yasmine.freigang@lwl.org (bis zum 07. November 2022) möglich.

Foto: Stadt Büren/ Plakatausschnitt