Paderborn. Wirtschaftsförderer Frank Wolters zieht seine Bewerbung für die Kandidatur zum Bürgermeister der Stadt Neuss zurück. „Wir haben gemeinsam als Familie entschieden, dass wir in Paderborn leben wollen“, begründet der 51-Jährige seine Entscheidung. Paderborn sei eine wunderbare Stadt, in der man ausgezeichnet leben und arbeiten könne.
Als Geschäftsführer der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Paderborn (WFG) hat Wolters 2017 aus der Politik den Auftrag bekommen, die Neuausrichtung der Gesellschaft zu gestalten und diese in Zusammenarbeit mit wichtigen Akteuren der Stadtverwaltung, der Wirtschaft und Wissenschaft gewinnbringend für die Stadt Paderborn aufzustellen. Aktuelle Projekte, wie etwa laufende Ansiedlungsvorhaben, das Entstehen eines Kreativquartiers sowie die zukünftige Entwicklung des Technologieparks und der Barker Barracks sind für Wolters weitere entscheidende Perspektiven und zusätzliche Gründe dafür, seine Arbeit in Paderborn fortzusetzen.
„Das ist für uns alle eine sehr gute Nachricht“, kommentiert Bürgermeister Michael Dreier Wolters Entscheidung. Als Aufsichtsratsvorsitzender der WFG stand Dreier in den vergangenen Wochen, seit Bekanntgabe Wolters möglicher Kandidatur, in intensiven Gesprächen mit dem Geschäftsführer der städtischen Gesellschaft. Gemeinsam, so Wolters und Dreier, wolle man in Zukunft weiterhin für eine erfolgreiche und nachhaltige Standortentwicklung Paderborns sorgen.
In Paderborn angetreten sei Wolters seinerzeit mit drei wesentlichen Botschaften: Klarheit, Verbindlichkeit und Ehrlichkeit. „Dies sind für mich ganz wesentliche Grundlagen des Lebens und der Arbeit“, so Wolters. „Politik, Wirtschaft und die Menschen in meinem Umfeld haben mich genauso kennengelernt und mir auf dieser Basis ihr Vertrauen für die gemeinsame Arbeit gegeben. Darauf möchte ich in Zukunft zusammen mit meinem Team weiter aufbauen. In Paderborn und für Paderborn.“
Foto: Tobias Vorwerk/Wirtschaftsförderungsgesellschaft Paderborn mbH