Maelzer unterstützt Erhalt des Norderteichs

Zwei Männer
Der Landtagsabgeordnete Dennis Maelzer (l.) und Arne Brand vom Landesverband vor dem Norderteich, von dem fast nur noch eine Pfütze übrig ist.

Der SPD-Landtagsabgeordnete macht sich vor Ort ein Bild über das bedrohte Gewässer.

Horn-Bad Meinberg. Wenn sich die Sonnenstrahlen auf der glatten Wasseroberfläche des Norderteichs spiegelten, herrschte an und auf dem Gewässer des beliebten Naherholungsgebietes in Billerbeck eine ganz besondere Atmosphäre. Doch davon kann inzwischen keine Rede mehr sein. Seit Monaten sind von dem einst malerischen Norderteich nicht viel übrig geblieben.

Viele Bürgerinnen und Bürger sorgen sich um die Zukunft des Gewässers, das lange als Fischteich genutzt worden war, und haben sich damit an den Landtagsabgeordneten Dennis Maelzer gewandt. Der hat sich bei einem Ortstermin einen persönlichen Eindruck von der Situation verschafft. Arne Brand,Allgemeiner Vertreter des Verbandsvorsteher des Landesverbands Lippe, der Eigentümer des Norderteichs ist, erläuterte Maelzer die derzeitige Lage. „Leider hat ein defekter Mönch, der den Ablauf des Wassers aus dem Norderteich reguliert, dazu geführt, dass dieser nach und nach immer leerer gelaufen ist“, erläuterte Brand. Der Mönch sei zwar abgedichtet worden. Doch durch die Dürreperiode der vergangenen Monate, in denen es kaum geregnet hatte, war kein frisches Wasser in den Norderteich nachgelaufen.

„Auch ich bin in der Vergangenheit mit meiner Familie am Norderteich spazieren gegangen, der zu den schönsten Ausflugszielen in meinem Wahlkreis gehört“, sagt Maelzer. Daher könne er den Wunsch der Bürgerinnen und Bürger sowie der Stadt Horn-Bad Meinberg nur all zu gut verstehen, sich für einen Erhalt des Norderteichs stark zu machen. Aus diesem Grund hatte der Rat der Stadt kürzlich eine Resolution an den Landesverband Lippe verabschiedet, um die Zukunft des Gewässers zu sichern. „Auch dem Landesverband liegt der Erhalt des Norderteichs sehr am Herzen. Das ist bei meinem Besuch heute und den Gesprächen deutlich geworden“, erklärt Maelzer. Er sei froh, dass derzeit mehrere Szenarien geprüft würden, um den trostlosen Anblick des Gewässers zu beenden und die wichtige Funktion des Teichs für Flora und Fauna zu sichern, damit Fische und andere Lebewesen eine Zukunft haben.

Wichtig ist Maelzer und Brand auf eines noch einmal deutlich hinzuweisen: „Das Betreten der schlammigen Uferfläche ist untersagt, denn es besteht Lebensgefahr.“ Beim Betreten könne man im Schlamm versinken. Die Hinweisschilder seien deshalb ernst zu nehmen.

FOTO: SPD